Dorota Masłowska

Dorota Masłowska wurde am 3. 7. 1983 im polnischen Wejherowo (deutscher Ortsname: Neustadt in Westpreußen) in der Wojewodschaft Pommern geboren. Die Mutter war Ärztin, der Vater fuhr zur See. In der Schule erzielte sie Bestnoten, galt aber als Außenseiterin. Ihren ersten Roman „Schneeweiß und Russenrot“ (2002) schrieb sie nach eigenen Angaben innerhalb eines Monats während ihrer Vorbereitungen auf das Abitur. Die Veröffentlichung machte die damals 19-Jährige über Nacht berühmt. Nach dem Abitur nahm sie an der Universität Danzig das Studium der Psychologie auf. Bald darauf zog sie nach Warschau und studierte an der dortigen Universität Kulturwissenschaft. Im September 2004 brachte sie ihre Tochter Malina zur Welt. Ihre beiden Romane „Schneeweiß und Russenrot“ und „Die Reiherkönigin“ (2005) haben heftige Diskussionen ausgelöst: Sie erntete begeisterte Reaktionen; viele Kritiker stehen ihr aber auch ablehnend bis feindlich gegenüber. Ab Februar 2009 war sie für ein Jahr Gast im Berliner Künstlerprogramm des DAAD. Masłowska veröffentlichte in der Zeitschrift „Przekrój“ (Überblick) ihre Kolumne „Dziennik z krainy pazłotka“ (Tagebuch aus dem Land des Bonbonpapiers) und verfasste Rezensionen für „Wysokie Obcasy“ (Hohe Absätze), die Literaturbeilage der Tageszeitung „Gazeta Wyborcza“.

Ihre Romane wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

*  3. Juli 1983

von Yvonne Pörzgen

Essay

Dorota Masłowska ist, so sieht es ...